Künstler/in
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Jahr
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Beschreibung
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KREBS, Joachim

(Deutsch)

Joachim Krebs, geb. 1952, gest. 2013, war Komponist, Klangkünstler und Medienkünstler. Er lebte und arbeitete in Karlsruhe (D). Seit den 1980-er Jahren produzierte er elektroakustische Klangkompositionen für multimediale, konzertante und installative Kunstwerke. U. a. mit dem Beethoven-Preis und dem Villa Massimo-Stipendium Rom ausgezeichnete Komponist und Raumklangkünstler. Entwicklung des Verfahrens zur KlangMikroskopie, der sog. „EndoMikroSonoSkopie“ Mitte der 1990er Jahre. Das Verfahren erlaubt quasi in den molekularen Innenbereich von Klang und Geräusch vorzudringen, um zuvor Unhörbares hörbar zu machen. Joachim Krebs bildete zusammen mit der Medienkünstlerin Sabine Schäfer das Künstlerduo <SA/JO>

Künstler Websites: www.joachimkrebs.de / www.sajo-art.de

Wikipedia: Joachim Krebs 


Artificial Soundscape No. 4
1999
00:52:10
Beschreibung

Seit mehr als fünf Jahren arbeitet Joachim Krebs an der Projektreihe ARTIFICIAL SOUNDSCAPES. Alle Kompositionen dieses Zyklus repräsentieren künstliche Klanglandschaften zwischen purer Natürlichkeit und reiner Abstraktion. Ihre Klangelemente sind ausnahmslos „natürlichen“ Ursprungs, der artifizielle Aspekt der Komposition entsteht durch die digitale Bearbeitung sämtlicher Parameter der verwendeten organischen Klangquellen. Unhörbare Klänge werden hörbar, das Innenleben von einzelnen Geräusch-Klang-Partikeln wird offengelegt. In diesen organisch-artifiziellen Zwischenmilieus geht es nicht zuletzt um ein „Werden von Übergängen“, Töne von Mensch, Tier und Natur werden zu reinen Linien, reiner Farbe, reinem Klang, reinem Rhythmus. Wir empfehlen die Benutzung von Stereokopfhörern.

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Unhörbar-Hörbar, Natur
Deutschlandradio
1313712000
BHAGWATI, Sandeep

(Indien)

Sandeep Bhagwati, 1963 in Indien geboren, klassisch ausgebildeter Komponist und Entwickler computergestützter Bühnenprojekt. Er lebt und arbeitet in Montreal und Québec in Kanada.


DRAESNER, Ulrike

(Deutsch)

Ulrike Draesner, 1962 geboren, lebt in Berlin als Schriftstellerin, Lyrikerin, Übersetzerin


Cliff!
2004
00:26:45
Beschreibung

In dem Gedicht „Cliff!“ von Ulrike Draesner (Text) geht es um zwei Liebende, die in einer imposanten, aber auch rauen Natur zueinander finden. In der Vortragsweise der Dichterin erreichen ihre geschriebenen Worte die adäquate akustische Form. Rufe und Flüstern, Gesagtes und Gehörtes, Klänge und Bilder verbinden sich zu einer leidenschaftlichen Sprachmusik. Der Komponist Sandeep Bhagwati (Komposition) spürt der Musik in dieser Lyrik nach, greift den Rhythmus der Wortmusik auf und spinnt ihn musikalisch weiter.

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Natur, männlich-weiblich
Deutschlandradio
1313712000
FERRARI, Luc

(Französisch)

Luc Ferrari, geboren 1929 in Frankreich, Komponist, Hörspiel- und Filmemacher. Berühmter Vertreter der französischen musique concrète. Er verband in vielen Arbeiten Elemente der Literatur mit elektroakustischer und instrumentaler Musik. Zahlreiche Auszeichnungen und Preise, darunter der Prix Italia 1987 und 1991.


Far West News
2001
00:51:56
Beschreibung

Der Komponist Luc Ferrari unternimmt eine aleatorische Reise in den Südwesten der USA. Tag um Tag entfaltet sich die Route, Tag um Tag entstehen Begegnungen mit Klängen, mit Menschen, Tag um Tag wird das Leben aus Zufällen gewebt.„Dies ist weder eine Reportage noch eine Klanglandschaft, noch ein Hörspiel, noch ein elektroakustisches Werk, noch ein Porträt, noch ein Exposé von Aufnahmen aus der Wirklichkeit, noch... Es ist eine Komposition! Was mehr dazu sagen? Vielleicht, dass der Untertitel lauten könnte: Klangpoesie nach der Natur.“ (Luc Ferrari)

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Reise, Natur, Begegnung
Deutschlandradio
1313712000
JOVANOVIC, Arsenije

(Serbisch)

Arsenije Jovanovic, geboren 1932 in Belgrad, arbeitet seit den 1960er Jahren als Komponist, Fotograf, Schriftsteller, Audiokünstler und Regisseur in Theater, Radio und TV. Seine Audio-Art-Stücke wurden mehrfach auf Radiofestivals ausgezeichnet, u.a. Prix Italia, Premio ondas (Spanien), Acustica international (WDR), Grand Prix (Rust), Bienalderadio (Mexico City). Außerdem wurden Werke von ihm für Film-Soundtracks ausgewählt, u.a. in Filmen von Terrence Malick.


Four Winds
2004
00:00:00
Beschreibung

Über Jahre hat Jovanovic mit seinem Tonbandgerät die unterschiedlichsten Stimmungen und Atmosphären rund um eine Mauer aufgenommen, die sein Grundstück vor den Gewalten des Meeres, der Adria vor dem kroatischen Rovinj schützt.Die Auseinandersetzung mit dem Klangmaterial konfrontierte ihn mehr und mehr mit seiner eigenen Geschichte. Dabei rückte der Wind in der Mannigfaltigkeit seiner Erscheinungen ins Zentrum seiner Aufmerksamkeit. Als Segler hatte er zahlreiche Meere durchmessen und der Wind bestimmte sein Exil-Leben an der Küste der Adria. Die vierteilige Komposition ist wie ein viermaliger Anlauf, der immer tiefer in das Element Wind und seine subjektive Wahrnehmung eindringt. Es ist eine Auseinandersetzung mit der Naturgewalt, den Launen, aber auch der Bedeutung des Windes.

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Wind, Natur, Energie
Deutschlandradio
1313712000
PETERS, Norbert Walter

(Deutsch)

Norbert Walter Peters, geboren 1954 in Aachen, Komponist, realisiert Klanginstallationen und Radiokompositionen.


nota.thion – Nach der Flut
2005
00:47:09
Beschreibung

Die Komposition „nota.thión“ - die „Zeichenschrift“ - widmet sich der Erfahrung von Katastrophe und Entropie. Norbert Walter Peters lässt drei Stimmen – einen Greis, ein Kind, eine Frau – aus dem Gilgamesch-Epos zitieren, einer anonymen babylonischen Dichtung, die um 1800 v. Chr. entstanden ist und das Sintflutgeschehen kommentiert. Peters zitiert ausschließlich altorientalische Sprachen: Akkadisch, Altassyrisch, protoHattisch, Hethitisch, Hurritisch, Altägyptisch, Althebräisch, Arabisch. Sprachen, in denen Worte und Benanntes mitunter noch im Einklang, in gleicher Schwingung sind. Die Komposition lässt sie durch drei Stimmen sprechen und mit dem Violoncello gleichsam in einen Dialog treten.

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schwarz, parallel, Natur
Deutschlandradio
1313712000
SCHEFFNER, Philip

(Deutsch)

Philip Scheffner, geboren 1968, lebt und arbeitet als Filmemacher, Video- und Sound Künstler seit 1986 in Berlin. Von 1991-99 Mitglied der Berliner Autorengruppe und Produktionsfirma "dogfilm". 2001 Gründung der Medien-Plattform und Produktionsfirma „pong“ zusammen mit Merle Kröger.


off season / binocular view
2006
00:50:07
Beschreibung

„Ein Feld, eine Wiese, Wind, ein entferntes Auto, Vogelstimmen. Abwarten. Eine Auffälligkeit, ein kurzes Flattern rechts neben den Strommasten. Der Griff zum Fernglas. Die Jacke raschelt – viel zu laut... Jetzt den Blick halten und das Okular vor das Gesichtsfeld schieben: Da ist er. Schaut direkt in deine Richtung, als würden sich die Blicke treffen. Plötzlich eine Bewegung, dein Blick verliert seinen Fixpunkt. Ein kurzes Schwindelgefühl. Weg ist er.“
Seit seinem 8. Lebensjahr beobachtet Philip Scheffner Vögel. In den letzten Jahren tauscht er mehr und mehr Fernglas gegen Mikrophon und stellt fest: „Versucht man Geräusche zu vermeiden, verschwimmt das Verhältnis von Vordergrund und Hintergrund. Das Rascheln einer Jacke wird als kleiner Orkan wahrgenommen, ein kleines Klicken wird zum Klangereignis.“

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Natur, Forschergeist, aus der Luft
Deutschlandradio
1313712000
WEBER, Peter

(Schweizerisch)

Peter Weber, 1968 geboren, Schweizer Autor und Schriftsteller, arbeitete mit verschiedenen Musikern zusammen, schreibt Romane und Erzählungen.


WERTMÜLLER, Michael

(Schweizerisch)

Michael Wertmüller, Schweizer Schlagzeugvirtuose und Komponist, spielt weltweit in Jazzformationen und Ensembles für neue Musik. Zahlreiche Preise und Stipendien.


Pilzfuge
2007
00:50:46
Beschreibung

„Diese Komposition ist die Vertonung des Fernsehturms am Alexanderplatz aus der Sicht eines Pilzfreundes aus der Schweiz. Drei Erzählstränge werden im Stereobild verfugt. (...) Eine holprige Revue, ein stockendes Ballett, ein kranker Bilderbogen aus Stimmen und Handlungsfetzen. Eine Stunde Musik: verrückt, phantasievoll, lehrreich, unterhaltend, magisch, verwunschen, vor allem überraschend. Das Stück soll singen und schweigen, Stimmungen erzeugen, Erinnerungen hervorrufen, hellhörig machen - und geheimnisvoll bleiben.“ (Michael Wertmüller)

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Natur, micro-macro, jajaja, city
Deutschlandradio
1313712000
NALEPPA, Götz

(Deutsch)

Götz Naleppa, 1943 geboren, Regisseur, Medienkünstler, Übersetzer und Autor, war bis Dezember 2008 Redakteur für Klangkunst bei Deutschlandradio Kultur. Weit über 100 Hörspielinszenierungen, Arbeiten für Theater und Oper. Eigene Klangkunstarbeit seit 1983. Zahlreiche Preise für Hörspielinszenierungen (Prix Europa, Prix Marulic,"Gold Award" des New York Festivals 2008, Prix Italia 2009 u.a.).


Popol Vuh – Das Buch vom Ursprung der Maya – Deutsch
2006
00:48:22
Beschreibung

Nach Pflanzen und Tieren wurden die ersten Menschen aus Lehm geschaffen. Doch sie waren zu weich und lösten sich auf. Die zweiten Menschen waren aus Holz. Doch sie vergaßen, ihre Schöpfer zu ehren und wurden wieder vernichtet. Die dritten Menschen entstanden ganz aus Mais, sie dankten ihren Schöpfern und gründeten Familien und Nationen… So erzählt das Popol Vuh, das einzigartige Schöpfungsbuch der Maya, das einem Missionar im 16. Jahrhundert in Maya-Sprache übergeben wurde, „damit die Kunde unseres Volkes überlebt“. Götz Naleppa hat aus deutsch- und mayasprachigem Text, Urwaldsounds von Maya-Tempelstätten und Musik auf prähispanischen Instrumenten eine Klangkomposition geschaffen, in der das Grausame und Kosmisch-Komische der Schöpfung erfahrbar wird.

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treasure, Natur, Mythos, Klosterleben
Deutschlandradio
1313712000
NALEPPA, Götz

(Deutsch)

Götz Naleppa, 1943 geboren, Regisseur, Medienkünstler, Übersetzer und Autor, war bis Dezember 2008 Redakteur für Klangkunst bei Deutschlandradio Kultur. Weit über 100 Hörspielinszenierungen, Arbeiten für Theater und Oper. Eigene Klangkunstarbeit seit 1983. Zahlreiche Preise für Hörspielinszenierungen (Prix Europa, Prix Marulic,"Gold Award" des New York Festivals 2008, Prix Italia 2009 u.a.).


Popol Vuh – Das Buch vom Ursprung der Maya – Spanisch
2006
00:47:43
Beschreibung

Nach Pflanzen und Tieren wurden die ersten Menschen aus Lehm geschaffen. Doch sie waren zu weich und lösten sich auf. Die zweiten Menschen waren aus Holz. Doch sie vergaßen, ihre Schöpfer zu ehren und wurden wieder vernichtet. Die dritten Menschen entstanden ganz aus Mais, sie dankten ihren Schöpfern und gründeten Familien und Nationen… So erzählt das Popol Vuh, das einzigartige Schöpfungsbuch der Maya, das einem Missionar im 16. Jahrhundert in Maya-Sprache übergeben wurde, „damit die Kunde unseres Volkes überlebt“. Götz Naleppa hat aus deutsch- und mayasprachigem Text, Urwaldsounds von Maya-Tempelstätten und Musik auf prähispanischen Instrumenten eine Klangkomposition geschaffen, in der das Grausame und Kosmisch-Komische der Schöpfung erfahrbar wird.

Tags
treasure, Natur, Mythos, Klosterleben
Deutschlandradio
1313712000
ERICKSON, Stephen

(Amerikanisch)

Stephen Erickson, geboren 1948 in Sacramento, Kalifornien, Audio-Art-Künstler, Feature-Autor, Produzent von Radiostücken für viele internationale Radiostationen. Außerdem Dozent für Radiokunst und Mitarbeiter in der EBU Masterschool für den Feature-Nachwuchs. Er lebt in New York und in Berlin.


Rainforest – 24 hours
1998
00:49:17
Beschreibung

„Rainforest“ ist eine akustische Meditation über den Regenwald. Das Arrangement aus Percussion, Aufnahmen aus dem Regenwald, Gedichten und Straßenbefragungen reflektiert die unterschiedlichen Facetten des Themas. Ein Tagesverlauf im Regenwald dient als Struktur der Komposition: Kurz vor der Morgendämmerung Insekten und Frösche mit vereinzelten, ersten Lauten, im Verlauf des Tages Windböen und Regen, in der Abenddämmerung und einbrechenden Nacht leiser werdende Tierstimmen.

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Natur, klingende Geschöpfe, ein Tag
Deutschlandradio
1313712000
BEHRENS, Marc

(Deutsch)

Marc Behrens wurde 1970 in Darmstadt geboren. Sein Werk umfasst vor allem konkrete elektronische Musik und Installationen sowie gelegentlich Photographie- und Videoarbeiten.

Auszeichnungen:

  • 2013 Atmosphären, ZKM | Institut für Musik und Akustik, Karlsruhe
  • 2010 Produktionspreis des Kulturradios WDR 3 (im Rahmen des Deutschen Klangkunstpreises 2010)
  • 2006 «Broadcasting Art I» (Museo de Arte Contemporáneo de Castilla y Léon, MUSAC & Radio Nacional de España – Radio 3) für “Architectural Commentary 5: Some Models for Resonant Behaviour”

Sleppet
2008
00:39:47
Beschreibung

Die Komposition „Sleppet“ entstand im Rahmen des gleichnamigen Klangkunstprojektes, bei dem sechs renommierte internationale Klangkünstler während einer zehntägigen Reise durch das Westlandet-Gebiet in Norwegen Klänge aufnahmen und die Naturerlebnisse als Inspiration für eine Reihe von Klanginstallationen und Musikstücken nutzten. „Sleppet“ bezieht sich auf den norwegischen Komponisten Edvard Grieg, für den der Einfluss der Naturbetrachtung auf das künstlerische Schaffen große Bedeutung hatte. Die Komposition hat vier Sätze:1) Seagulls and cattle 2) Avalanches, Water and Stones3) Glacier 4) Sheep and Industry

"Sleppet" wurde auch als CD veröffentlicht bei Crónica (http://www.cronicaelectronica.org).

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Transformation, the north, Natur, Energie
Deutschlandradio
1313712000
AUMÜLLER, Uli

(Deutsch)

Uli Aumüller, geboren 1961 in Füssen, ist Toningenieur und Filmemacher. Er lebt in Berlin. Seit den 90er Jahren arbeitet er für Radio und Fernsehen mit dem Schwerpunkt Klangkunst und Avantgarde in der der Musik.


Versuch über einen Kirschbaum
2005
00:53:00
Beschreibung

Heute können Sie eine eher ungewöhnliche Form hören, die man als Klang-Essay oder Klangphilosophie bezeichnen könnte. Der Berliner Toningenieur und Filmemacher Uli Aumüller hat das getan, was viel zu wenige tun: er hat über die Grundlagen des Hörens nachgedacht.„Auch wenn es fast zu banal und einfach klingt: Ein Geräusch ist niemals einfach nur ein Geräusch – ein Geräusch ist Teil eines kommunikativen Aktes. Geräusche existieren nur in Relation zum Ohr des Hörenden. Zwei Hörende unter dem gleichen Kirschbaum hören vielleicht etwas ähnliches, aber niemals das gleiche. Und wenn in diesen Akt des Hörens noch Mikrophon und Lautsprecher zwischengeschaltet sind, wird es noch mal komplizierter.“In seinem akustischen Essay nimmt Uli Aumüller die Hörer mit auf eine Reise in sein persönliches Hörerleben. Über imaginierte Naturerfahrungen und persönlich Anekdotisches führt der Weg auch in philosophische Bezirke.

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tree, Natur, da um zu hören
Deutschlandradio
1262304000
CEE, Werner

(Deutsch)

Werner Cee, geboren 1953, lebt in Allendorf bei Gießen und arbeitet als Klangkünstler und Komponist. Zahlreiche Preise auf internationalen Festivals, zuletzt den Prix Italia 2010 für "Featuring Schuberts Winterreise". „Maschinerie der Polarlandschaft“ erhielt eine lobende Erwähnung beim »Palmarès« in Bourges 2005.


Wetter
2000
00:52:00
Beschreibung

Für das Klangstück „Wetter“ nahm Werner Cee über einen längeren Zeitraum unterschiedliche Töne von Regen auf. So entstanden großflächige Klangatmosphären und mit Hilfe eines eigens von ihm entwickelten Wassertropfeninstruments Detailaufnahmen einzelner Tropfen, die in mannigfaltiger Beschaffenheit auf Klangobjekte fallen und polyrhythmische Strukturen bilden. Dieses Klangmaterial wurde für die Komposition „Wetter“ sowohl in völlig unbearbeiteter als auch in elektronisch manipulierter Form verwendet. Werner Cee bezeichnet seine Komposition auch als „Akustische Kulturlandschaft“: „Hier treffen“, so der Komponist,“ natürliche, zufällige Ereignisse und kalkulierte, konstruierte Elemente aufeinander und verbinden sich zu einem Hörbild, das sich mit einer Kulturlandschaft vergleichen lässt: Wetter, Lichtverhältnisse, geographische Gegebenheiten sind unkontrollierte Aspekte einer Landschaft. Menschliche Eingriffe wie Anpflanzungen oder das Errichten von Wegen und Gebäuden strukturieren das Bild neu und treten mit der Natur in eine Wechselwirkung, die oft erst den einmaligen Reiz einer Landschaft ausmacht.“Hören Sie nun, wie Zufall und Kalkül in einem Regentropfenspiel wiedergegeben sind

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Natur, klingende Geschöpfe, busy, boat
Deutschlandradio
1313712000